REM-Schlafmangel beim Pferd – Wenn der Tiefschlaf fehlt

Pferd schläft
Müdigkeit, Unruhe und nächtliche Kollapse: Warum REM-Schlafmangel bei immer mehr Pferden diagnostiziert wird & wie die passende Fütterung helfen kann.

Ein gesunder Schlaf ist für Pferde – genau wie für Menschen – essenziell für Regeneration, Immunsystem und Wohlbefinden. Doch was viele nicht wissen: Auch Pferde benötigen Phasen des sogenannten REM-Schlafs. Fehlt dieser wichtige Tiefschlaf über längere Zeit, kann das ernsthafte gesundheitliche und verhaltensbedingte Folgen haben.

In diesem Artikel erklären wir, was REM-Schlaf bei Pferden bedeutet, welche Ursachen zu einem Mangel führen können und wie man betroffene Tiere - unter anderem mit der passenden Fütterung - unterstützen kann.

Pferdeschlaf erklärt: Zwischen Dösen und Tiefschlaf

Immer mit der Ruhe: Wie viel Schlaf brauchen Pferde?

Abhängig von Lebensphase, Rasse und körperlicher Belastung schlafen Pferde insgesamt etwa 3 bis 5 Stunden pro Tag, verteilt auf mehrere Ruhephasen über 24 Stunden. Davon verbringen sie rund 2 bis 3 Stunden im Stehen, meist im Leichtschlaf oder Halbschlaf.

Etwa 30 bis 60 Minuten täglich entfallen auf Tiefschlafphasen im Liegen, wobei der REM-Schlaf – also die besonders wichtige Phase der mentalen Erholung – nur bis 30 Minuten pro Tag ausmacht. Diese REM-Phasen treten in sehr kurzen Intervallen von wenigen Minuten auf, meistens während der Nacht und ausschließlich im Liegen.

REM-Schlaf – der Schlaf der Träume

Auch die nächtliche Ruhe beim Pferd gliedert sich in verschiedene Schlafphasen – eine davon ist der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement), auch bekannt als Traumschlaf. Wissenschaftliche Studien zeigen schon seit Langem, dass nicht nur Menschen träumen, sondern auch Tiere – darunter Pferde. Diese Phase dient vor allem der Verarbeitung von Eindrücken und Emotionen sowie der mentalen Erholung.

Während der REM-Schlafphase ist das Gehirn besonders aktiv, gleichzeitig ist die Muskelspannung im Körper stark reduziert. Deshalb kann REM-Schlaf nur im Liegen stattfinden – der Körper ist in dieser Phase nahezu bewegungslos. Leicht- und Tiefschlafphasen, bei denen die Muskelspannung höher bleibt, sind hingegen auch im Stehen möglich.

REM-Schlaf ist ein zentraler Bestandteil der Regeneration. Fehlt er über längere Zeit, wirken Pferde übermüdet, zeigen Verhaltensauffälligkeiten und verlieren an Konzentration und Leistungsfähigkeit.

Unter welchen Bedingungen findet REM-Schlaf statt?

Auf Grund der fehlenden Körperspannung kommt der REM-Schlaf ausschließlich im Liegen vor. 

  • das Pferd muss ungestört ruhen

  • auf der Seite liegen oder in Brustlage mit abgelegtem Kopf

  • sich vollständig entspannen können

Steht ein Pferd nur oder döst, durchläuft es zwar leichte Schlafphasen, aber keinen REM-Schlaf. Deshalb ist ein geeignetes Umfeld entscheidend.

Pferd liegt und schläft
Pferd liegt und schläft

REM-Schlafmangel und seine Folgen erkennen

Wenn das Pferd nicht abschalten kann – Typische Warnzeichen erkennen

Schlafmangel zeigt sich beim Pferd meist schleichend – oft sind es kleine Veränderungen im Verhalten, die zunächst leicht übersehen werden. Müdigkeit, innere Unruhe oder fehlende Konzentration wirken zunächst unspezifisch, können aber wichtige Hinweise sein.
Auch für verändertes Verhalten im Umgang wie plötzliche Aggressivität kann die Erholungsstörung ursächlich sein.
Bei weit fortgeschrittenem Schlafmangel zeigen viele betroffene Pferde Einknickreaktionen im Stand, bei denen sie für Sekunden die Kontrolle verlieren und stürzen. Diese unkontrollierten „Minikollapse“ können zu Schürfwunden, Prellungen oder sogar Sturzverletzungen führen – vor allem bei harten Böden oder beengten Verhältnissen. Meist sind diese an den Vorbeinen, der Hüfte oder am Kopf zu finden.

Mögliche Anzeichen für Schlafmangel

keine oder selten sichtbare Liegephasen

kein Ablegen und Wälzen auf Einstreu, Sand oder Wiese

verminderte Leistungsfähigkeit und lange Erholungszeiten nach Belastung

verändertes Verhalten, wie z.B. Aggressivität oder Reizbarkeit

verstärkte Nervosität, Stressanzeichen und dauerhafte Unruhe

starke Müdigkeit mit ggf. Schwanken im Stehen oder leichtem Einknicken der Gliedmaßen

wiederkehrende Verletzungen und Schürfwunden an den Gliedmaßen, Hüfte oder Kopf

schwaches Immunsystem und hohe Krankheitsanfälligkeit trotz guter Versorgung

Schlafmangel im Alltag – Was passiert, wenn dein Pferd nicht regeneriert?

Fehlt dem Pferd regelmäßig der REM-Schlaf, kann es sich körperlich und mental nicht ausreichend erholen. Pferde wirken müde, unkonzentriert, werden reizbar oder schreckhafter als gewohnt. Das Immunsystem kann geschwächt sein, die Infektanfälligkeit steigt und Erkrankungen können sich ungewöhnlich in die Länge ziehen.

Auch die Muskulatur erholt sich nicht mehr richtig, was langfristig zu Verspannungen, Lahmheiten oder Bewegungsunlust führen kann. Damit steigt auch Verletzungsrisiko steigt, da das Pferd im Training oder auf der Weide weniger reaktionsschnell ist.
Besonders kritisch wird es, wenn das Pferd beginnt, im Stehen einzuknicken oder sogar stürzt – die sogenannten "Kollapse" sind ein häufiges Anzeichen für weit fortgeschrittenen und chronischen Schlafmangel, bei dem sich das Pferd ernsthafte Verletzungen zuziehen kann und auch eine Gefahr für den Besitzer und andere Pferde wird.

"Modeerscheinung" oder Erkrankung - warum immer mehr Pferde diagnostiziert werden

In den letzten Jahren wird REM-Schlafmangel bei Pferden häufiger diagnostiziert – nicht unbedingt, weil er diese Verhaltensstörung "neu" ist, sondern weil das Bewusstsein für das Schlafverhalten von Pferden deutlich gestiegen ist und die Besitzer aufmerksamer für Veränderungen im Verhalten ihrer Pferde geworden sind.
Gleichzeitig haben sich Haltungsbedingungen massiv verändert: dichter belegte Ställe, häufiger Wechsel in Herdenstrukturen oder ständige Reize wie Licht, Lärm und Stallbetrieb bis spät in die Nacht.
Auch die genauere Verhaltensbeobachtung durch Kameras oder moderne Überwachungstechnik führt dazu, dass Schlafmangel heute schneller auffällt und ernster genommen wird als früher.

"Das Bewusstsein der Pferdehalter für mentale und körperliche Gesundheit des Tieres ist deutlich gestiegen, so dass dieses Thema immer häufiger in den Fokus rückt."

Dr. med. vet. Julia Schneider, Fachtierärztin für Pferde

Verwechselungsgefahr: Narkolepsie oder REM-Schlafmangel?

Häufig wird der Begriff „Narkolepsie“ oder „Pseudo-Narkolepsie“ mit REM-Schlafmangel vermischt. Zugegeben sehen sich das Schwanken und die Kollapse auf den ersten Blick sehr ähnlich, allerdings handelt es sich bei REM-Schlafmangel um eine Verhaltensstörung (beeinflusst durch Krankheit oder äußere Umstände), bei der Narkolepsie um eine Gehirnerkrankung . Diese ist ausgesprochen selten und in der Regel angeboren – erste Ausprägungen zeigen sich meist schon im Fohlenalter. Die Kollapse bei Narkolepsie-Patienten geschehen meist aus der Bewegung heraus, REM-Kollapse passieren in den Ruhephasen.

Da es sich um zwei völlig unterschiedliche Krankheitsbilder handelt, sollte auch die Begrifflichkeit im Alltag korrekt genutzt werden, um Verwirrung zu vermeiden.
Pferd liegt und döst
Pferd liegt und schläft

Ursachen und Auslöser für gestörten REM-Schlaf

Wenn Schlaf zur Herausforderung wird – die 3 häufigsten Ursachen für Schlafmangel

1. Schmerzen & Erkrankungen:

Oft sind es körperliche Beschwerden, die verhindern, dass ein Pferd sich hinlegt – und somit auch keinen REM-Schlaf bekommt. 

Wenn das Liegen mit Unwohlsein verbunden ist, vermeidet das Pferd diesen Zustand instinktiv – selbst wenn es eigentlich Ruhe braucht. In solchen Fällen kann bereits die Behandlung der Grunderkrankung oder die gezielte Linderung akuter Symptome zu einer spürbaren Verbesserung führen. Sobald das Liegen nicht mehr als unangenehm oder riskant empfunden wird, steigt die Bereitschaft des Pferdes, sich wieder hinzulegen – und damit die Chance auf erholsamen Tiefschlaf.

Neben klassischen Behandlungen mit Schmerzmitteln, Physiotherapie oder Tierarztbegleitung können auch gezielte Ergänzungsfuttermittel eine wertvolle Unterstützung sein – sei es zur Unterstützung des Bewegungsapparats oder zur beruhigenden Begleitung, wenn Schmerz und Stress ineinandergreifen.

Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Arthrose, Spat, Gelenkentzündungen, etc.

Erkrankungen der Wirbelsäule wie HWS-Probleme, Kissing Spines, etc.

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Magengeschwüre, Schleimhautreizungen, etc.

Erkrankungen der Lungen & Atemwege wie chronischer Husten und Luftnot

Erkrankungen oder starke Verspannung der Muskulatur

2. Haltung & Umgebung

Lärm, häufige Störungen, wechselnde Bezugspersonen oder das ständige Kommen und Gehen anderer Pferde sorgen dafür, dass das Tier in einem permanenten „Aufmerksamkeitsmodus“ bleibt. Besonders sensible oder rangniedrige Pferde reagieren auf solche Reize mit innerer Anspannung – sie legen sich seltener hin oder schlafen nur sehr leicht und unruhig.

Auch lange Aktivitätszeiten, etwa durch späten Stallbetrieb, Lichtquellen in der Nacht oder sehr späte Abendfütterung, können dazu führen, dass das Pferd nie in eine echte Entspannungsphase kommt – und somit auch keinen REM-Schlaf erreicht.

Zu harte oder rutschige Böden, zu wenig Einstreu, unsaubere Verhältnisse oder einfach zu wenig Platz, um sich sicher niederzulassen, führen dazu, dass Pferde lieber im Stehen dösen. Besonders groß gewachsene oder rangniedrige Pferde brauchen mehr Platz, Ruhe und Komfort, um sich hinzulegen. 

Selbst Offenstallpferde sind davon betroffen, wenn der Liegebereich nicht sauber, trocken oder attraktiv genug ist – oder wenn sozialer Druck in der Herde herrscht und sie keinen geschützten Rückzugsort haben.

Lärm, viel Betrieb oder das Kommen & Gehen verschiedener Pferde

lange Aktivitätszeiten mit Geräuschen & Licht im Stall

fehlender Tagesrythmus durch ständig wechselnde Stallroutinen

unpassender Bodenbelag (zu wenig Einstreu, zu hart, zu feucht, zu verdreckt, zu rutschig)

zu geringe Liegefläche für große, alte oder rangniedrige Pferde mit Platzbedarf

3. Sozialer Stress

Nicht nur Lärm oder schlechte Liegeflächen können den REM-Schlaf stören – auch sozialer Stress innerhalb der Herde oder im direkten Boxenumfeld spielt eine große Rolle.

Ein ungünstiger Boxennachbar, ständige Spannungen in der Gruppe oder eine unpassende Herdenkonstellation können bei sensiblen Pferden dazu führen, dass sie sich nicht sicher genug fühlen, um sich hinzulegen. Besonders rangniedrige Tiere zeigen häufig Rückzugsverhalten und meiden den Liegeschlaf komplett.

Auch emotionale Belastungen, wie der Verlust eines "Pferdekumpels" oder das Gefühl, die „Herde beschützen“ zu müssen, halten manche Pferde dauerhaft in Alarmbereitschaft – und damit vom notwendigen Tiefschlaf ab.

In solchen Fällen kann eine Neukonstellation der Herde, ein Boxenwechsel oder bei Offenstallhaltung sogar ein temporäres Separieren über Nacht helfen, das Sicherheitsgefühl des Pferdes wiederherzustellen.

ungünstige Zusammenstellung der Herde in Gruppenhaltung

aggressive oder unpassende Boxennachbarn

mangelndes Sicherheitsgefühl für rangniedrige Pferde

erhöhte Alarmbereitschaft ranghoher Tiere

Verlust eines wichtigen Partners (Umzug, Tod, Boxenwechsel, etc.)

Zurück zur Routine: Wie findet das Pferd in den Schlaf?

Schlaf braucht Zeit und Vertrauen - und den Mut zur Veränderung

Der Weg zurück zum gesunden Schlaf beginnt oft nicht beim Pferd – sondern beim Menschen. Denn nur wer bereit ist, gewohnte Abläufe zu hinterfragen und sich auf die Bedürfnisse seines Pferdes einzulassen, schafft die Voraussetzungen für echte Erholung. Bereits kleine Veränderungen in Haltung, Umfeld, Umgang oder Fütterung können einen großen Unterschied machen – brauchen aber Zeit und Geduld.
Genauso vielfältig wie die Ursachen für Schlafmangel gestalten sich auch die individuellen Lösungsansätze für die Therapie der Verhaltensstörung. Die gute Nachricht: Hat man die Ursachen erkannt, lassen sich viele mit gezielten Maßnahmen verbessern z. B. durch optimiertes Management, Schmerzbehandlung oder natürliche Unterstützung über die Fütterung.
Es lohnt sich, genau hinzuschauen und dem Pferd die Ruhe zu geben, die es braucht, um alte Muster loszulassen.

Wie Fütterung den Schlaf beeinflussen kann

Ein Schlafmangel lässt sich leider nicht einfach „wegfüttern“. Trotzdem können spezielle Futtermittel eine entscheidende Rolle spielen, wenn das Pferd wieder zu einem gesunden Schlafverhalten finden soll.
Abhängig von der vermuteten Ursache können z.B. Ergänzungsfuttermittel für Gelenke und den Bewegungsapparat (z.B. ESS Gelenk Set) oder Produkte zur Unterstützung des Magen-Darm-Trakts (z.B. ESS Abdominalis) dazu beitragen, das Wohlbefinden zu steigern. Wenn körperliches Unwohlsein oder Schmerzen reduziert werden, steigt auch die Bereitschaft des Pferdes, sich entspannt hinzulegen.
Beruhigende Kräuterpräparate (z.B. Seda Herbal) können Einfluss auf Nerve und Psyche nehmen – sie unterstützen nervöse, angespannte und unsichere Pferde dabei, innerlich zur Ruhe zu kommen. 

Natürliche Kräuter zur Unterstützung der inneren Ruhe

Kräuter sind bereits seit Jahrtausenden fester Bestandteil der naturbasierten, traditionellen Heilkunst. Besonders Baldrian, Melisse und Hopfen haben sich hier als natürliche „Beruhiger“ etabliert, deren Wirkung auch in der modernen Wissenschaft vielfach belegt wurde. Im Zusammenspiel können sie nicht nur beruhigend und angstlösend wirken, sondern haben auch positive Einwirkung auf die Psyche, fördern die Konzentration und unterstützen das allgemeine Wohlbefinden.

Viele Pferde mit REM-Schlafmangel haben sich das gestörte Schlafverhalten regelrecht angewöhnt – selbst wenn die ursprünglichen Auslöser bereits reduziert wurden.
In solchen Fällen braucht es oft einen sanften Impuls durch weitere Unterstützung wie Futtermittel, um dem Pferd zu helfen, aus dem erlernten Muster auszubrechen. Ein mental entspannteres, innerlich ruhigeres Pferd hat die besten Voraussetzungen, sich wieder hinzulegen – und damit auch in die erholsame Tiefschlafphase zu finden.

ESS Seda Herbal unterstützt bereits unzählige Pferde mit leichten bis ausgeprägten Schlafproblemen. Es kann den entscheidenden Anstoß geben, den Körper und Geist wieder in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen und die natürliche Schlafbereitschaft sanft zu fördern.

Die Fütterung kann dabei nach Absprache mit dem betreuenden Tierarzt als Kur (mindestens 8 Wochen) oder auch langfristig erfolgen. Bei positiver Ansprache und einem verbesserten Schlafverhalten kann Seda Herbal mit der Zeit ausgeschlichen werden.

ESS Seda Herbal


ESS Seda Herbal kann gestresste, unruhige Pferde beruhigen und positiven Einfluss auf das Nervenkostüm haben. Hierbei sind besonders Pferde hervorzuheben, die bereits langfristig unter Unruhe leiden, bei denen kein Stressauslöser erkennbar oder veränderbar ist, deren Gemütszustand auffällig ist oder die auf magnesiumbasierte Präparate nicht ansprechen.
Besonders beliebt ist die Fütterung bei Pferden mit REM-Schlafmangel.

✓ unterstützt bei Stress & dauerhafter Unruhe
✓ mit natürlicher Melisse, Baldrian & Hopfen
✓ ideal für rastlose & hektische Pferde
✓ kann das allgemeine Wohlbefinden steigern
✓ anwendbar bei REM-Schlafproblemen

Häufige Fragen zum Thema Schlafmangel

Sollte ich mein Pferd bei Verdacht auf Schlafmangel tierärztlich untersuchen lassen?

Unbedingt. Schlafmangel kann Symptom oder Folge von Schmerzen, Stress oder neurologischen Problemen sein. Eine tierärztliche Abklärung des Gesundheitszustands ist immer empfehlenswert und sollte die Basis für weitere Optimierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Schlafqualität sein.

Es gibt sogar eigene Schlaflabore für Pferde, bei denen sie unter Expertenbeobachtung von Tierärzten untersucht werden.

Wie erkenne ich, welche Haltungsform meinem Pferd gefällt?

Ein zufriedenes Pferd zeigt entspanntes Verhalten, gute Liegefrequenz und soziale Ausgeglichenheit . Es legt sich regelmäßig hin, wirkt ruhig im Umgang und zeigt kein auffälliges Dösen oder Einknicken im Stand. Wichtig ist, dein Pferd bewusst zu beobachten : Kommt es in der Gruppe zur Ruhe? Sucht es Rückzugsorte? Zeigt es Stresszeichen in der Box?

Pferde zeigen mal mehr und mal weniger deutlich, welche Bedürfnisse sie haben. Wichtig ist, dass der Pferdebesitzer offen für Veränderungen ist.
Nur weil der Stall für den Reiter bequem und schön ist, muss es nicht auch für das Pferd passen. Bedenke: Du bist ggf. nur wenige Stunden täglich am Stall - dein Pferd verbringt dort sein tägliches Leben!

Wie lange dauert es, bis sich Pferde wieder an das Schlafen gewöhnen?

Das ist sehr individuell und hängt stark von der Ursache des Schlafmangels und dem Charakter des Pferdes ab. Manche Pferde finden schon nach wenigen Tagen zur Ruhe, wenn sich Haltung, Umgebung oder Wohlbefinden verbessern. Andere benötigen mehrere Wochen oder sogar Monate, besonders wenn ein Verhaltensmuster entstanden ist. Geduld, Ruhe und eine konsequent schlaffördernde Umgebung sind entscheidend.

Wie lange sollten Futtermittel wie Seda Herbal unterstützend gefüttert werden?

Die Fütterung kann dabei nach Absprache mit dem betreuenden Tierärzt als Kur (mindestens 8 Wochen) oder auch langfristig erfolgen. Bei positiver Ansprache und einem verbesserten Schlafverhalten kann Seda Herbal mit der Zeit ausgeschlichen werden.

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Erwähnte Produkte in diesem Artikel

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Hier findest du eine schnelle Übersicht aller Ergänzungsfuttermittel, die im Zusammenhang mit REM-Schlafmangel und mangelndem Ablegen unterstützend eingesetzt werden können.

Zusatzfuttermittel stellen keinen Ersatz für eine bedarfsgerechte, abwechslungsreiche Fütterung und ein leistungsgerechtes Training des Pferdes dar und ersetzen nicht die Untersuchung und Behandlung eines Tierarztes.